Mittwoch, 17. Februar 2010
hoch oben.
treppen rauf und treppen runter. berge rauf und berge runter. mal gerutscht und mal gelaufen, ohne lange zu verschnaufen. was war das schön was war das fein, ein spaziergang kann wirklich erholsam sein.
ja. ich hätte schon so einiges über die letzten tage zu berichten aber leider ist dafür keine zeit. nun gehts ab ins sutsche um ein kleines bierchen zu zischen. psychologie war sehr gut und freitag gehts in die letzte runde: statistik. ich werde mal meine statistischen chancen auf eine gute note berechnen. not.
Samstag, 13. Februar 2010
garnichts läuft außer die nase
„Es war einmal ein junger Bauer, der wollte seine Liebste treffen. Er war ein ungeduldiger Geselle und viel zu früh gekommen. Und verstand sich schlecht aufs' Warten. Er sah nicht den Sonnenschein, nicht den Frühling und die Pracht der Blumen. Ungeduldig warf er sich unter einen Baum und haderte mit sich und der Welt. Da stand plötzlich ein graues Männlein vor ihm und sagte: Ich weiß, wo dich der Schuh drückt. Nimm diesen Knopf und nähe ihn an dein Wams. Und wenn du auf etwas wartest und dir die Zeit zu langsam geht, dann brauchst du nur den Knopf nach rechts zu drehen, und du springst über die Zeit hinweg bis dahin, wo du willst. Er nahm den Zauberknopf und drehte: und schon stand die Liebste vor ihm und lachte ihn an. Er drehte abermals: Und saß mit ihr beim Hochzeitsschmaus. Da sah er seiner jungen Frau in die Augen: Wenn wir doch schon allein wären...Wenn unser neues Haus fertig wäre...Und er drehte immer wieder. Jetzt fehlen uns noch die Kinder und drehte schnell an dem Knopf. Dann kam ihm neues in den Sinn und konnte es nicht erwarten. Und drehte, drehte, daß das Leben an ihm vorbeisprang, und ehe er sich's versah, war er ein alter Mann und lag auf dem Sterbebett. Und merkte, daß er schlecht gewirtschaftet hatte. Nun, da sein Leben verrauscht war, erkannte er, daß auch das Warten des Lebens wert ist. Und er wünschte sich die Zeit zurück.”
Heinrich Spoerl (1887-1955), dt. Schriftsteller
Mittwoch, 10. Februar 2010
kurzundgut
1. ich habe gestern durchgehalten
2. hatte ich gesagt dass die regeln für heute auch gelten?
3. ich hoffe nicht
"Denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft, also, wer arbeitet, ist ein Schuft."
Aus Leonce und Lena, Georg Büchner
2. hatte ich gesagt dass die regeln für heute auch gelten?
3. ich hoffe nicht
"Denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft, also, wer arbeitet, ist ein Schuft."
Aus Leonce und Lena, Georg Büchner
Dienstag, 9. Februar 2010
morgenstund tut müdigkeit kund
ich habe mir erlaubt diese weltbekannte weisheit einmal abzuwandeln. ich finde das trifft so ungefähr 99 von 100 mal häufiger zu als dieser quatsch mit dem gold. schön wärs - aber jetzt mal ehrlich, wer ist von euch denn bitte schonmal mit gold im mund aufgewacht? pah.
gestern stand max weber auf meinem terminplan. ich will nicht mehr dazu sagen als dass ich in der prüfung nicht minder unkonzentriert war als beim lernen. sprich: chaosklausur. ungeordnetes herunterkritzeln von dem, was einem zu den zentralen stichworten, die in der flüchtig gelesenen aufgabe enthalten waren, spontan in den sinn kam. 60 minuten sind nunmal einfach viel zu wenig für ein gedankliches und geordnetes befassen mit 2 relativ umfangreichen aufgaben. aber haken dran. vwl steht nun vor der tür. vwl hat sogar schon ein paar mal geklopft und geklingelt. ich hab nur noch nicht aufgemacht.
es ist nun 8.45 uhr. u(h)rsprünglich wollte ich ja schon um halb 8 aufgestanden sein. natürlich habe ich das nicht geschafft. das hätte ich mir allerdings auch schon vorher sagen können. aber besser den wecker früher stellen und liegen bleiben als ihn gleich später stellen und trotzdem liegen bleiben.
habe mir nun ganz ganz feste vorgenommen heute den tag des konzentrierten lernens zu verleben. hierzu gibt es folgende regeln, die ich für mich selbst aufgestellt habe:
1. mac ins wohnzimmer
2. katrin ins arbeitszimmer
3. mahlzeiten und pausen im wohnzimmer
4. keine unverdienten kaffeeholinterventionen
5. kontinuiertliche lernphasen von mindestens 2 stunden
6. toilette ist erlaubt aber nur der direkte weg ohne abstecher zum mac
ich werde euch erzählen ob ich durchgehalten habe. bin selbst sehr gespannt. aber immerhin ist vwl mir tausend mal lieber als soziologie. ich habe bereits jetzt vor dem richtig-lernen ein recht vertrauliches gefühl.
gestern ist etwas sehr merkwürdiges geschehen. nach der prüfung, also mittags gegen 12, fuhr ich zur arbeit. ich betrat den bürokomplex und schritt durch den flur zu meinem arbeitsplatz. erst nach 1 minute fiel mir auf, wie unheimlich leer alle arbeitsplätze waren. als ich dann hinter jede stellwand und in jedes ecklein gespäht hatte, auf der suche nach,..,nach irgendwem, musste ich leider feststellen dass ich ganz alleine war. keiner da. keiner. da war keiner. gruselig. ich dachte im ersten moment: moment mal, vielleicht gibt es einen bombenalarm? nein,.. dann hätten sie das gebäude überwacht.. feueralarm? nein.. dann würde ich die alarmanlage hören... also ignorierte ich vorerst die leere und überprüfte meine mails. und nach ungefähr 20 mails und 10 minuten später hatte ich die antwort gefunden: der chef läd auf einen umtrunk ein. im 3. geschoss. erleuchtung! war ja klar, wenn es was zu essen und zu trinken gibt, sind natürlich alle mit dabei. und da ich ohne meine kollegen nicht viel anfangen konnte an meinem einsamen arbeitsplatz, schritt ich also frohen mutes richtung kantine im 3. og - dort waren sie alle. freudig und gierig vom buffet schlemmend, champagner trinkend.
und so endete die gruselgeschichte.
obwohl ich gerne noch weitere lebensstorys erzählen würde, muss ich jetzt leider an dieser stelle abbrechen. der schreibtisch ruft. die wohnzimmerzeit ist vorbei.
gestern stand max weber auf meinem terminplan. ich will nicht mehr dazu sagen als dass ich in der prüfung nicht minder unkonzentriert war als beim lernen. sprich: chaosklausur. ungeordnetes herunterkritzeln von dem, was einem zu den zentralen stichworten, die in der flüchtig gelesenen aufgabe enthalten waren, spontan in den sinn kam. 60 minuten sind nunmal einfach viel zu wenig für ein gedankliches und geordnetes befassen mit 2 relativ umfangreichen aufgaben. aber haken dran. vwl steht nun vor der tür. vwl hat sogar schon ein paar mal geklopft und geklingelt. ich hab nur noch nicht aufgemacht.
es ist nun 8.45 uhr. u(h)rsprünglich wollte ich ja schon um halb 8 aufgestanden sein. natürlich habe ich das nicht geschafft. das hätte ich mir allerdings auch schon vorher sagen können. aber besser den wecker früher stellen und liegen bleiben als ihn gleich später stellen und trotzdem liegen bleiben.
habe mir nun ganz ganz feste vorgenommen heute den tag des konzentrierten lernens zu verleben. hierzu gibt es folgende regeln, die ich für mich selbst aufgestellt habe:
1. mac ins wohnzimmer
2. katrin ins arbeitszimmer
3. mahlzeiten und pausen im wohnzimmer
4. keine unverdienten kaffeeholinterventionen
5. kontinuiertliche lernphasen von mindestens 2 stunden
6. toilette ist erlaubt aber nur der direkte weg ohne abstecher zum mac
ich werde euch erzählen ob ich durchgehalten habe. bin selbst sehr gespannt. aber immerhin ist vwl mir tausend mal lieber als soziologie. ich habe bereits jetzt vor dem richtig-lernen ein recht vertrauliches gefühl.
gestern ist etwas sehr merkwürdiges geschehen. nach der prüfung, also mittags gegen 12, fuhr ich zur arbeit. ich betrat den bürokomplex und schritt durch den flur zu meinem arbeitsplatz. erst nach 1 minute fiel mir auf, wie unheimlich leer alle arbeitsplätze waren. als ich dann hinter jede stellwand und in jedes ecklein gespäht hatte, auf der suche nach,..,nach irgendwem, musste ich leider feststellen dass ich ganz alleine war. keiner da. keiner. da war keiner. gruselig. ich dachte im ersten moment: moment mal, vielleicht gibt es einen bombenalarm? nein,.. dann hätten sie das gebäude überwacht.. feueralarm? nein.. dann würde ich die alarmanlage hören... also ignorierte ich vorerst die leere und überprüfte meine mails. und nach ungefähr 20 mails und 10 minuten später hatte ich die antwort gefunden: der chef läd auf einen umtrunk ein. im 3. geschoss. erleuchtung! war ja klar, wenn es was zu essen und zu trinken gibt, sind natürlich alle mit dabei. und da ich ohne meine kollegen nicht viel anfangen konnte an meinem einsamen arbeitsplatz, schritt ich also frohen mutes richtung kantine im 3. og - dort waren sie alle. freudig und gierig vom buffet schlemmend, champagner trinkend.
und so endete die gruselgeschichte.
obwohl ich gerne noch weitere lebensstorys erzählen würde, muss ich jetzt leider an dieser stelle abbrechen. der schreibtisch ruft. die wohnzimmerzeit ist vorbei.
Freitag, 5. Februar 2010
ich nenne es die keksdiät.
was für ein tag. einfach unbeschreiblich voll von trägheit, soziologie, facebook und nicht zu vergessen: keksen. gestern kam ein mysteriöses paket an. der mann von der post war ein scherzbold und rief an der tür "pizza". ganz unrecht hatte er damit nicht. denn der inhalt unseres päckchens ist ebenso delikat und unwiderstehlich wie der runde fettige leckerbissen. schockirocks à la mama. die besten knusperkekse wo gibt. und diese hatten heute auch gleich eine ganz existenzielle aufgabe: nämlich meinen hunger zu stillen. ich habe mich tatsächlich den ganzen lieben langen tag davon ernährt, da ich mir die warme mahlzeit für abends mit d. aufheben wollte. so kam es also dass ich alle 10 minuten in die küche rannte um mir einen oder auch zwei kekse zu klauen. natürlich nicht zu viele auf einmal- für das reine gewissen. vielleicht wäre es besser gewesen einmal ordentlich zu essen. ich denke am ende hat mein kekskonsum keinerlei sinn gemacht. ich war erstens nie wirklich gesättigt und zweitens hätte wahrscheinlich eine kleinere brotzeit die kalorienzahl weit unterschritten. ich nenne es einfach mal die keksdiät, auch wenn dies als diät wohlmöglich nur bei absoluter quantitätsdisziplin funktionieren würde.
auf diesem wege möchte ich nochmal meiner mama für die stets unkomplizierte und regelmäßige belieferung danken. danke!
jetzt sitze ich hier ganz allein daheim und d. kippt sich schonwieder einen rein. fein. trink ich mir halt den rest vom griechischen wein. und nun kehre ich zur soziologie zurück...
auf diesem wege möchte ich nochmal meiner mama für die stets unkomplizierte und regelmäßige belieferung danken. danke!
jetzt sitze ich hier ganz allein daheim und d. kippt sich schonwieder einen rein. fein. trink ich mir halt den rest vom griechischen wein. und nun kehre ich zur soziologie zurück...
Donnerstag, 4. Februar 2010
zweischalten.
das war er also, der große drehtag. ich sag nur so viel: es hat spaß gemacht!
auf einen kleinen bericht müsst ihr noch eine weile warten. ich bin von dem harten tag am set sehr erschöpft und muss nun erstmal ausgiebig relaxen.
wann es dann einschalten heißt – das bleibt noch eine weile ungewiss. ich werde aber natürlich bescheidgeben!
Mittwoch, 3. Februar 2010
dominostein im brett
die prüfungszeit hat heute zugeschlagen. bwl. die erste prüfung und mit sicherheit auch die prüfung für die man am meisten büffeln musste. da lernt man die härtesten fakten, büffelt wochenlang akten und womit kommt die einem: dominosteine. das reißt einen natürlich vollkommen ausm thema weil wie jeder weiss gehören dominosteine jawohl definitiv in den vwl-kontext. umdenken angesagt.
am ende war die klausur trotz zeitweise vorhandenem brett vorm kopf noch einigermaßen in ordnung.
ich bin übrigens begeistert von einer der kandidatinnen der oslo-grand-prix-sängersuch-show. schaut sie euch mal an: Lena. kannte auch das lied nicht. mag es aber sehr.
gleich kommt maria. wir fahren noch was trinken mit den anderen.
zum stand meiner haare: ich habe mich abgefunden und male nicht mehr so schwarz wie gestern. bringt ja auch irgendwie nichts...
am ende war die klausur trotz zeitweise vorhandenem brett vorm kopf noch einigermaßen in ordnung.
ich bin übrigens begeistert von einer der kandidatinnen der oslo-grand-prix-sängersuch-show. schaut sie euch mal an: Lena. kannte auch das lied nicht. mag es aber sehr.
gleich kommt maria. wir fahren noch was trinken mit den anderen.
zum stand meiner haare: ich habe mich abgefunden und male nicht mehr so schwarz wie gestern. bringt ja auch irgendwie nichts...
Dienstag, 2. Februar 2010
kleine jungs tragen keine zebraschals

zurück zum übeltäter. frecherweise hat die nette dame sogar im anschluss an ihre haarrationalisierungssitzung zugegeben dass sie wohl diesmal "ein klein wenig mehr" abgeschnitten hat. mit nem fetten grinsen im gesicht. sie findet "es sieht toll aus" - ich höre ihre tussige stimme noch quieken. schön für sie. ich finde es sieht kurz aus. danke. und dafür zahl ich eine menge geld. nun ist es zu spät. ich halte mich natürlich im salon zurück und grinse verunsichert, sage nur leise ja, find ich auch gut. ist vielleicht etwas kurz geraten. insgeheim denke ich: geb dir keine mühe beim stylen, zuhause werde ich mir ohne zu zögern den mantel vom leib reißen, zur dusche rennen und mir den kopf waschen um das ganze selbst zu retten zu versuchen, wie schon so oft. diesmal aber fehlanzeige. kurz bleibt kurz. und nun sehe ich eben von der seite aus wie ein kleiner junge. scheisse. maria sagt kleine jungs tragen keine zebraschals - gottseidank.
Montag, 1. Februar 2010
das zweite
ein glücklicher zufall wollte heute, dass meine große tvkarriere bereits am donnerstag ihren anfang findet. freundlicherweise hat ein prof in unserem studiengang gefragt, wer lust hat an einer dokumentation für das zdf mitzuwirken. wer mich kennt, weiss genau: ich zögere natürlich keine sekunde. und nun bin ich dabei – juchei! gleich darauf habe ich erstmal meinen stylisten angerufen, um einen termin zu vereinbaren – man hat schließlich keine zweite chance für einen ersten eindruck :-D
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